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Leinenführigkeit an der Flexi-Leine – Sinnvoll oder Quatsch?

Leinenführigkeit an der Flexi-Leine – Sinnvoll oder Quatsch?

Die Flexi-Leine ist eines der meistgenutzten Hundezubehörteile weltweit – sie verspricht Freiheit für den Hund und Komfort für den Menschen. Doch genau diese Freiheit kann schnell zum Problem werden, wenn der Hund nicht anständig an der Leine läuft. Leinenführigkeit ist nicht nur für klassische Führleinen ein Thema, sondern auch für Flexi-Leinen, um Spaziergänge sicher und entspannt zu gestalten. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum Leinenführigkeit an der Flexi-Leine so wichtig ist, welche Herausforderungen es gibt und welche Tipps dir helfen können.

 

 

Warum ist Leinenführigkeit auch mit der Flexi-Leine wichtig?

Viele Hundebesitzer denken, dass Leinenführigkeit nur bei kurzen Führleinen notwendig ist. Schließlich kann der Hund an der Flexi-Leine doch seinen Freiraum genießen, oder? Nicht ganz.

1. Sicherheit für Mensch und Hund

Wenn der Hund unkontrolliert in die Leine rennt, kann er sich selbst oder andere verletzen. Besonders gefährlich wird es, wenn er unkontrolliert auf Straßen zuläuft oder sich plötzlich erschrickt.

Die dünne Schnur der Flexi-Leine kann sich um Beine wickeln und zu schmerzhaften Verbrennungen oder sogar Schnittwunden führen.

2. Vermeidung von unerwünschtem Ziehen

Eine Flexi-Leine steht fast immer unter Spannung – das kann den Hund unbewusst dazu ermutigen, dauerhaft gegen den Widerstand zu ziehen.

Wenn der Hund gelernt hat, dass Ziehen ihn schneller zu interessanten Dingen bringt, wird dieses Verhalten verstärkt.

3. Mehr Kontrolle und bessere Kommunikation

Mit einer guten Leinenführigkeit kann der Hund lernen, sich am Menschen zu orientieren – unabhängig von der Leinenlänge.

Kontrollierte Bewegungen und klare Signale ermöglichen harmonischere Spaziergänge.


Herausforderungen der Leinenführigkeit mit der Flexi-Leine

Die Flexi-Leine bringt einige Besonderheiten mit sich, die das Training erschweren können:

Ständiger Zug: Anders als bei einer normalen Leine zieht eine Flexi-Leine immer ein wenig zurück, wodurch es schwieriger wird, dem Hund beizubringen, locker zu laufen.

Begrenzte Kommunikation: Eine Flexi-Leine erlaubt oft weniger direkte Kommunikation zwischen Hund und Halter, da die Leine bis zu 10 Meter lang sein kann.

Unkontrollierte Richtungswechsel: Der Hund kann schnell mal nach links oder rechts springen, was bei Begegnungen mit anderen Hunden oder Menschen problematisch werden kann.

 

Tipps für eine bessere Leinenführigkeit mit der Flexi-Leine

1. Leinenführigkeit zuerst an einer normalen Leine trainieren

Bevor du die Flexi-Leine benutzt, sollte dein Hund bereits an einer normalen Führleine lernen, locker an der Leine zu laufen. So kann er verstehen, dass Ziehen nicht zum Erfolg führt.

2. Die Flexi-Leine richtig nutzen

Nicht einfach ausfahren lassen: Die Flexi-Leine sollte nicht permanent komplett ausgefahren sein. Lerne, die Länge bewusst zu kontrollieren.

Kurze Führung in kritischen Situationen: Bei Straßenüberquerungen, Begegnungen mit anderen Hunden oder in belebten Gebieten solltest du die Flexi-Leine kurz halten.


3. Ständiges Stoppen und Zurückholen vermeiden

Viele Halter stoppen den Hund ständig mit der Feststelltaste der Flexi-Leine. Das führt jedoch nur dazu, dass der Hund ständig gegen den Widerstand zieht. Stattdessen:

Nutze verbale Signale wie „langsam“ oder „warte“.

Trainiere gezielt ein Markerwort oder ein Rückrufsignal, um den Hund zu dir zu holen, anstatt mechanisch an der Leine zu ziehen.


4. Ein „Flexi-Kommando“ einführen

Hunde lernen gut durch klare Signale. Du kannst beispielsweise ein Kommando wie „frei“ einführen, das deinem Hund signalisiert, dass er sich weiter entfernen darf. Solange du dieses Kommando nicht gibst, bleibt er in einem bestimmten Radius.


5. Der richtige Stopp-Mechanismus

Wenn du deinen Hund stoppen willst, nutze nicht nur die Feststelltaste der Flexi-Leine, sondern arbeite mit deinem Körper und deiner Stimme:

Leichtes Antippen an der Leine als Signal

Verbales Kommando („Stopp“, „Warte“)

Körperliche Blockade, indem du langsamer wirst oder stehen bleibst


6. Belohnung für ruhiges Verhalten

Hunde lernen durch Konsequenz und positive Verstärkung. Sobald dein Hund ruhig neben dir läuft oder sich an dir orientiert, belohne ihn mit:

Leckerlis

Lob oder Streicheleinheiten

Freilauf als Belohnung (z.B. wenn er eine gewisse Strecke gut gelaufen ist, darf er für ein paar Meter weiter vorauslaufen)


7. Flexi-Leine nicht in allen Situationen nutzen

Die Flexi-Leine ist nicht für jede Umgebung geeignet. Vermeide sie in:

Stadtgebieten oder an stark befahrenen Straßen

Hundewiesen oder bei Hundebegegnungen, wenn dein Hund nicht gut abrufbar ist

Schmalen Wegen oder engen Passagen, wo die Leine sich verhaken könnte


Fazit: Gezieltes Training macht die Flexi-Leine zum Vorteil

Die Flexi-Leine ist ein tolles Hilfsmittel, wenn man sie richtig einsetzt. Ohne Training kann sie jedoch zu schlechten Gewohnheiten und gefährlichen Situationen führen. Wenn dein Hund lernt, sich auch an der Flexi-Leine zu orientieren, kannst du entspannte Spaziergänge genießen, ohne ständig an der Leine zu kämpfen.

Wichtig ist: Eine Flexi-Leine ersetzt kein Training. Sie kann eine Ergänzung sein, sollte aber bewusst und kontrolliert genutzt werden. Mit den richtigen Techniken kannst du sicherstellen, dass dein Hund auch mit Flexi-Leine locker und entspannt läuft.

Hast du bereits Erfahrungen mit Leinenführigkeit an der Flexi-Leine? Welche Herausforderungen hattest du und welche Tipps haben dir geholfen? Schreib es gerne in die Kommentare!

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